Imkerverein  -  Gettorf und Umgebung
von 1896

Für Interessierte

Termine

Der Klönschnack findet monatlich an jedem 2. Donnerstag um 19.00 Uhr im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Revensdorf (Raiffeisenstraße 24a, 24214 Revensdorf) statt, zu dem auch Gäste herzlich willkommen sind.

Kalender


Die Segeberger Styroporbeute: Innovative Betriebsweise in der Imkerei

Die Imkerei hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, und moderne Materialien wie Styropor haben dazu beigetragen, die Betriebsweise von Bienenvölkern zu optimieren. Die Segeberger Styroporbeute ist ein herausragendes Beispiel für diesen Fortschritt und bietet Imkern zahlreiche Vorteile. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Betriebsweise mit der Segeberger Styroporbeute.

Die Segeberger Styroporbeute im Überblick


Die Segeberger Styroporbeute zeichnet sich durch ihre Konstruktion aus expandiertem Polystyrol (EPS) aus, einem leichten, isolierenden Material, das sich ideal für den Bau von Bienenstöcken eignet. Die Beuten sind robust, leicht und bieten eine hervorragende Wärmedämmung. Diese Eigenschaften machen sie besonders für Imker attraktiv, die nach effizienten und bienenfreundlichen Lösungen suchen.

 
Vorteile der Segeberger Styroporbeute:


a. Hervorragende Wärmedämmung: Styropor hat eine natürliche isolierende Wirkung, die den Bienenstock im Sommer vor Überhitzung schützt und im Winter vor Kälte bewahrt. Dies fördert das Wohlbefinden der Bienen und trägt zur Produktivität des Bienenvolks bei.
b. Leichtgewicht: Im Vergleich zu Holzbeuten sind Styroporbeuten erheblich leichter. Dies erleichtert den Transport, die Handhabung und die regelmäßigen Inspektionen für den Imker.
c. Langlebigkeit: Styropor ist witterungsbeständig und weniger anfällig für Schädlinge als Holz. Dadurch haben Styroporbeuten eine längere Lebensdauer und erfordern weniger Wartung.
d. Einfache Reinigung: Die glatte Oberfläche des Styropors erleichtert die Reinigung der Beuten, was einen Beitrag zur Gesundheit der Bienen leistet.
Betriebsweise mit der Segeberger Styroporbeute:
a. Aufstellung der Beuten: Platzieren Sie die Styroporbeuten an einem gut belüfteten Ort. Die Beuten sollten leicht schräg nach vorne geneigt sein, um den Wasserabfluss zu ermöglichen.
b. Frühjahrsinspektion: Im Frühjahr ist eine gründliche Inspektion erforderlich. Überprüfen Sie den Zustand der Beuten, den Futtervorrat und die allgemeine Gesundheit der Bienen.
c. Honigernte: Die Styroporbeuten erleichtern die Honigernte aufgrund ihrer leichten Handhabung. Beachten Sie die örtlichen Vorschriften und sichern Sie ausreichend Futter für die Bienen.
d. Wintermanagement: Dank der isolierenden Eigenschaften von Styropor sind die Bienenvölker gut vor Kälte geschützt. Überwachen Sie den Futtervorrat und ergänzen Sie ihn bei Bedarf.


Fazit


Die Segeberger Styroporbeute stellt eine innovative Lösung für Imker dar, die nach einer effizienten und bienenfreundlichen Betriebsweise suchen. Die Vorteile der hervorragenden Wärmedämmung, des geringen Gewichts und der Langlebigkeit machen sie zu einer attraktiven Wahl für Anfänger und erfahrene Imker gleichermaßen. Durch eine sorgfältige Betriebsweise können Imker nicht nur die Gesundheit ihrer Bienenvölker fördern, sondern auch die Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer Imkerei steigern.



Die Betriebsweise mit der Warré-Holzbeute: Eine nachhaltige und bienenfreundliche Imkermethode


Einleitung: Die Warré-Holzbeute, benannt nach dem französischen Pfarrer und Imker Emile Warré, ist eine Bienenstockkonstruktion, die auf natürliche Weise die Bedürfnisse der Bienen respektiert und gleichzeitig eine nachhaltige Imkereimethode fördert. Diese Beute zeichnet sich durch ihre einfache Handhabung und ökologische Nachhaltigkeit aus. In diesem Artikel werden wir die Grundprinzipien und die Betriebsweise der Warré-Holzbeute näher beleuchten.


Die Warré-Holzbeute im Überblick: Die Warré-Holzbeute besteht aus mehreren aufeinandergestapelten Kisten, die als "Zargen" bezeichnet werden. Im Gegensatz zu anderen Imkermethoden, wie der Magazinimkerei, wird bei der Warré-Methode der Honigraum von unten nach oben erweitert. Dies fördert das natürliche Verhalten der Bienen, da sie von Natur aus dazu neigen, ihren Bienenstock von oben nach unten zu erweitern.


Grundprinzipien der Warré-Imkerei:


a. Natürliche Bienenhaltung: Die Warré-Beute ermöglicht den Bienen, auf natürliche Weise Waben zu bauen. Der Imker greift nur minimal in den Bau der Waben ein, was den Bienen erlaubt, ihre Zellen nach ihren eigenen Bedürfnissen zu gestalten.
b. Schwarmverhalten unterstützen: Die Warré-Imkerei fördert das natürliche Schwarmverhalten der Bienen. Durch das Hinzufügen neuer Zargen von unten werden die Bienen ermutigt, zu schwärmen und neue Kolonien zu gründen, was ihre genetische Vielfalt fördert.
c. Verwendung naturbelassener Materialien: Die Beute besteht aus Holz, einem natürlichen und nachhaltigen Material. Die Verwendung von unbehandeltem Holz minimiert den Einsatz von Chemikalien im Bienenstock und trägt zur Gesundheit der Bienen bei.


Die Betriebsweise der Warré-Holzbeute:


a. Regelmäßige Inspektionen: Der Imker sollte regelmäßig Inspektionen durchführen, um den Zustand des Bienenvolks zu überwachen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Brutraum nicht überfüllt ist und die Bienen ausreichend Platz für die Lagerung von Honig haben.
b. Schwarmkontrolle: Da die Warré-Beute das Schwarmverhalten unterstützt, ist es wichtig, Schwärme rechtzeitig zu kontrollieren. Dies kann durch das Hinzufügen neuer Zargen oder das Bereitstellen von geeigneten Nistplätzen für die Bienen erreicht werden.
c. Honigernte: Die Honigernte erfolgt bei der Warré-Imkerei auf ähnliche Weise wie bei anderen Methoden. Die oberste Zarge, in der der Honig gelagert wird, kann entnommen und der Honig geerntet werden, wobei darauf geachtet wird, genügend Vorräte für die Bienen zu belassen.


Vorteile der Warré-Imkerei:


a. Bienenfreundlichkeit: Die Warré-Methode respektiert die natürlichen Bedürfnisse der Bienen und fördert ihre Gesundheit und Vitalität.
b. Nachhaltigkeit: Die Verwendung von naturbelassenem Holz und der geringe Eingriff des Imkers machen die Warré-Imkerei zu einer nachhaltigen Praxis.
c. Geringerer Einsatz von Chemikalien: Durch die natürliche Bienenhaltung und die Verwendung von unbehandeltem Holz wird der Einsatz von Chemikalien minimiert.

Fazit: Die Betriebsweise mit der Warré-Holzbeute bietet Imkern eine nachhaltige und bienenfreundliche Alternative zu konventionellen Imkermethoden. Durch die Unterstützung natürlicher Bienenverhaltensweisen und die Verwendung ökologisch verträglicher Materialien trägt die Warré-Imkerei nicht nur zum Wohl der Bienen bei, sondern auch zur Förderung einer umweltfreundlichen Imkereipraxis.

Presseerklärung zur Deregulierung der Gentechnikzulassung
Presseerklaerung-zur-Deregulierung-der-Gentechnikzulassung-Neuer-Imkerbund.pdf (110KB)
Presseerklärung zur Deregulierung der Gentechnikzulassung
Presseerklaerung-zur-Deregulierung-der-Gentechnikzulassung-Neuer-Imkerbund.pdf (110KB)

Besuch des 1. Vorsitzenden des Landesverbandes: Christian Krug beim Imkerverein Gettorf und Umgebung

 

Zum Klönschnack am 16. Mai 2024 durfte der Imkerverein Gettorf und Umgebung einen besonderen Gast begrüßen: Christian Krug, den 1. Vorsitzenden des Landesverbandes der Imker Schleswig-Holsteins. Die Veranstaltung, die im Schulungsraum der Feuerwehr in Revensdorf stattfand, zog nicht nur die Mitglieder aus Gettorf an, sondern auch Imker und Imkerinnen vom benachbarten Imkerverein Eckernförde und Umgebung.

Begrüßung und Vorstellung der Projekte

Die Begrüßungsrede hielt der Vorsitzende des Imkervereins Gettorf und Umgebung, Sönke Jacobsen, der Christian Krug herzlich willkommen hieß und die Bedeutung seines Besuchs betonte. In seiner Rede hob Sönke Jacobsen die enge Zusammenarbeit zwischen den lokalen Imkervereinen und dem Landesverband hervor, die für den Wissensaustausch und die Unterstützung der Imker unerlässlich sei.

Christian Krug stellte einige der neuesten Projekte des Landesverbandes vor und ging auch auf die Vorteile, wie z.B. Versicherung und Rechtsbeistand,  einer Mitgliedschaft ein. Zu den Projekten gehören u.a. eine mobile Schleudereinrichtung, ein mobiles Reinigungsmobil für Zargen und Rähmchen und auch ein neues Bildungsprogramm für Kinder in Schulen. Dieses Programm zielt darauf ab, junge Menschen für die Imkerei zu begeistern und ihnen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um erfolgreich eigene Bienenvölker zu halten.

Diskussionsrunde und Fragen der Imker

Anschließend stand Christian Krug den anwesenden Imkern für Fragen zur Verfügung. Verschiedene Themen wurden angesprochen. Auch Fragen zur Förderung und Unterstützung der Imker durch den Landesverband wurden gestellt und von Christian Krug ausführlich beantwortet.

Ausblick und Dankesworte

Zum Abschluss des Abends bedankte sich Sönke Jacobsen bei Christian Krug für seinen Besuch und die ausführlichen Informationen. Er lobte das Engagement des Landesverbandes und betonte, dass der Besuch von Christian Krug nicht nur informativ, sondern auch motivierend für die Mitglieder des Vereins gewesen sei.

Christian Krug zeigte sich ebenfalls erfreut über den regen Austausch und betonte, dass nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten die Herausforderungen der Imkerei erfolgreich gemeistert werden können. Der Besuch von Christian Krug war ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Imkergemeinschaft in Schleswig-Holstein.

 


 


Kurzbericht über die Schulung zum Thema "Qualitätssicherung in der Imkerei, eine praktische Anleitung zu gutem imkerlichen Arbeiten"

Wie auf unserer Internetseite frühzeitig angekündigt, hat Herr Peter Leuer, Obmann für Qualitätssicherung und Zertifizierung im Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V., den Anwesenden am 13. April 2023 uns wertvolle Informationen zum wichtigen Thema der Qualitätssicherung in der Imkerei vermittelt. Zuerst erhielten wir einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und den anzuwendenden Verordnungen. Danach erfuhren wir, welche Dokumente zu führen sind und wie lange die Aufbewahrungsfristen sind. Während und nach dem Vortrag gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Und davon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Dabei waren auch einige Fragen zum guten imkerlichen Arbeiten, zu denen Herr Leuer praktische Tipps gab. Es war ein sehr informativer und kurzweiliger Abend.


Herr Leuer hat uns auch die Möglichkeit gegeben, die angesprochenen Dokumente als pdf-Dateien zur Verfügung zu stellen. Ihr findet Sie auf der Seite "Downloads". Diese pdf-Dateien können direkt im Computer beschrieben werden. Selbstverständlich können sie auch gedruckt und handschriftlich ausgefüllt werden.
Schade war, dass diese Schulung keine große Resonanz bei Imkern und Imkerinnen fand. So hat nur eine kleine Zahl von ihnen wertvolle Erkenntnisse und aktuelle Informationen erhalten.


Der Vorstand würde sich freuen, wenn zu unserem nächsten Termin, dem Besuch der Buckfastbelegstelle Friedrichskoog bei Peter Stöfen am 11. Mai 2023, viele Vereinsmitglieder und Interessierte dabei sind. Dieser Termin ist auch auf unserer Internetseite (Für Interessierte) eingetragen.

Peter Leuer im Gespräch mit Eckhardt Schulz

 

Kurzbericht über den Besuch der Buckfastbelegstelle Friedrichskoog bei Peter Stöfen

Am 11. Mai besuchten von unserem Verein 16 Mitglieder die Buckfastbelegstelle von Imkermeister Dr. Peter Stöfen in Elpersbüttel (Nähe Friedrichskoog). Imkermeister Dr. Peter Stöfen absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre im Schutzgebiet und beendete diese 1968 mit der Prüfung zum landwirtschaftlichen Gehilfen auf dem Hof Jacobs im Friedrichskoog. Heute dient das Areal dieses Hofes als Belegstelle. Durch die Ausbildung und durch das anschließende Studium der Landwirtschaft an der Fachhochschule Nürtingen verfügt er über ein hohes Maß an landwirtschaftlicher Kompetenz. Seine imkerliche Kompetenz erweiterte er durch die Ausbildung zum Imkermeister. 2006 legte er in Veitshöchheim bei Frau Dr. Schaper und bei Herrn. Dr. Berg die Prüfung als Imkermeister erfolgreich ab. Gemeinsam mit Peter Arndt erstellt er die Drohnenvölker, welche gemeinsam während der Begattungsperiode betreut werden.

Peter Stöfen informierte uns auf seine freundliche typische norddeutsche Art wie er das Erstellen und Betreuen der Drohnenvölker, das Aufstellen der Begattungseinheiten und die damit verbundene logistische Abwicklung handhabt. Er verwendet in der Regel Mini-Plus-Zuchtmagazine. Auch die Neuentwicklung eines Zuchtmagazins der Firma BEENUC aus der Ukraine hat er uns vorgestellt. Nähere Informationen zu diesem System findet man in englischer Sprache mit dem Internetlink https://beenuc.com.ua/en.

Bevor wir die Heimfahrt antraten, hatten wir noch ein gemütliches Beisammensein mit Speis und Trank.



 

Infobriefe Bienen@Imkerei

Infobrief des LAVES-Instituts für Bienenkunde
Infobrief 2023_04 Frühjahrskontrolle.pdf (807.57KB)
Infobrief des LAVES-Instituts für Bienenkunde
Infobrief 2023_04 Frühjahrskontrolle.pdf (807.57KB)
Zur Homepage
Biene Mensch Natur: Ausgabe 44
Biene-Mensch-Natur-Ausgabe44-Sommer2023.pdf (3.59MB)
Biene Mensch Natur: Ausgabe 44
Biene-Mensch-Natur-Ausgabe44-Sommer2023.pdf (3.59MB)


 Infomagazin des Deutschen Imkerbundes

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