Für Imker
Meldepflichten
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Sonstiges
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Bienengesundheit
Amerikanische Faulbrut
Die Imkergemeinschaft des Gettorfer Imkervereins und Umgebung führt regelmäßig
Untersuchungen zur “Amerikanischen Faulbrut “ durch.
Hierbei steht die Gesundheit aller Bienen im gesamten Gebiet des Dänischen Wohld im Vordergrund.
Aus den vereinsgemeinsamen Aufzeichnungen und der Verortungen der einzelnen Bienenstände zeigt der Dänische Wohld, eine Dreiecksfläche, gebildet von Ostsee, Nord-Ostsee- Kanal und Autobahn A7, bei einem angesetzten Flugradius von 3,5 km der Flugbienen eines Bienenstockes eine komplette Vernetzung der einzelnen Standorte der Bienenstöcke. Dies hat gesundheitliche Konsequenzen bei Ausbruch einer Krankheit wie die “Amerikanischen Faulbrut “. Eine umfassende Vorbeugung und rechtzeitige Erkennung dieser Krankheit ist das wichtigste Merkmal der Bekämpfung dieser anzeigepflichtigen Seuche. Hier setzt die vereinsinterne Initiative zur Durchführung der Futterkranzprobe an. Wobei die turnusmäßig durchgeführte Untersuchungsserie alle Bienenstände im Dänischen Wohld in wechselnder Reihenfolge berücksichtigt. Die Verteilung und die Probenziehungen sowie der Abgabetermin werden auf dem Klönschnack in zeitigen Frühjahr eines jeden Jahres besprochen.
Für das Jahr 2025 prüft der Vereinsvorsitzende mit dem Landesverband die Möglichkeit der Probenziehung im Herbst.
Veterinärämter
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Wie gut wirkt die Bienenimpfung gegen Faulbrut?
Präparat in USA zugelassen Wie gut wirkt die Bienen-Impfung?
In den USA ist erstmals ein Präparat für Bienen zugelassen worden, das die Faulbrut-Krankheit verhindern soll. Doch wie wirksam ist das Serum? Und was bedeutet das für Imker?
Erstmals ist in den USA ein Immun-Präparat für Bienen zugelassen worden. Es solle Honigbienen gegen die weltweit auftretende bakterielle Krankheit Amerikanische Faulbrut (AFB) schützen, die die Brut der Bienen befallen und töten kann, teilte der Hersteller Dalan Animal Health mit. Laut dem Unternehmen handelt es sich um den weltweit ersten zugelassenen Impfstoff für Bienen. Verabreicht wird er mit dem Futtersaft für die Tiere.
Das US-Landwirtschaftsministerium erklärte: "Wir hoffen, dass die Verfügbarkeit dieses Produkts bei der Vorbeugung und/oder der Behandlung der Krankheit Amerikanische Faulbrut bei Honigbienen hilft angesichts deren zentraler Rolle bei der amerikanischen Landwirtschaft in Hinblick auf Bestäubung."
Wie funktioniert das Präparat?
Der Impfstoff enthält abgetötete Erreger des Bakteriums Paenibacillus larvae. Die Königin soll das Vakzin über das Futter aufnehmen. Über ein bestimmtes Protein wird dann ein Teil des Bakteriums an die Eier geklebt, wodurch die aus diesen Eiern schlüpfenden Larven besser in der Lage sind, mit den Sporen des Bakteriums umzugehen. Laut einer Studie erkranken in der Folge zwischen 30 und 50 Prozent weniger Larven an AFB.
Eigentlich kein schlechter Wert. Doch Experten wie Elke Genersch vom Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf warnen vor Euphorie: "Denn im Umkehrschluss erkranken weiterhin 50 bis 70 Prozent der Larven. Und das Problem dabei: Es reicht eine tote Larve, und dann geht's richtig los." Sprich: Wenn die Krankheit einmal im Bienenstock ist, ist dieser kaum noch zu retten. Außerdem gilt die Tierseuche AFB als ausgebrochen, wenn in einem Volk erkrankte Larven gefunden werden. Da macht es keinen Unterschied, ob ohne Behandlung noch mehr Larven hätten gefunden werden können.
Dazu kommt: Das Präparat hat in den USA nur eine bedingte, keine generelle Zulassung bekommen. Es wird nur an bestimmte Imker ausgegeben und nicht frei verkäuflich sein. Nun muss sich erst noch zeigen, wie das Mittel in freier Wildbahn funktioniert. "Die Phase-II-Studie im Feld fehlt noch, und das ist die eigentliche Bewährungsprobe", so Genersch.
Auch das FLI erklärt gegenüber tagesschau.de: "Wir gehen davon aus, dass die Zulassung in den USA vor allem für die Möglichkeit, derartige Feldversuche durchführen zu können, erfolgt ist." Dennoch lobt Genersch die Forschungsleistung: Wie genau die Weitergabe an die Larven funktioniere und welche Proteine daran beteiligt seien, das sei eine wichtige Erkenntnis.
Wie funktioniert das Immunsystem von Bienen?
Mit den Insekten gemeinsam haben wir das angeborene Immunsystem; aber den Insekten fehlt das adaptive Immunsystem, das wir Menschen zusätzlich haben und das die Basis von Impfungen ist. "Ich würde daher auch nicht von einer Impfung sprechen", sagt Genersch. "Denn wirbellose Tiere haben kein Immunsystem mit Gedächtnisfunktion wie wir. Ich würde deshalb von 'Transgenerational Immune Priming' oder einer generationenübergreifenden Immunvorbereitung sprechen." Denn eine Besonderheit ist, dass das Bakterium nur Larven gefährlich wird - erwachsene Bienen erkranken ohnehin nicht.
Was bedeutet das für die Imker?
Da es sich um eine bakterielle Infektion handelt, lässt sich die Krankheit mit Antibiotika unter Kontrolle halten. Doch in Deutschland und in Europa ist ein solcher Einsatz anders als in den USA verboten, da dann auch Antibiotika in den Honig übergehen. Das FLI hofft, dass sich beide Maßnahmen - vorbeugendes Präparat und Antibiotika - irgendwann ergänzen könnten. "Wäre eine effizient funktionierende Impfung gegen die AFB möglich, könnte dies die Anwendung von Antibiotika weltweit reduzieren. Bislang sehen wir aber keine Daten, die auf eine effizient funktionierende Impfung hoffen lassen."
Aktuelles Protokoll der Jahreshauptversammlung:
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Die Stockwaage # 5734 im Dänischen Wohld
Unsere Stockwaage # 5734 ist eine moderne Präzisionswaage, die entsprechend unserer gestellten Anforderung und der gewünschten Datensammlung für die regionale Bienenhaltung angeschafft wurde.
Die akkubetriebene Wiegetechnik für den Bienenstock im Dänischen Wohld ist ein praxiserprobtes System, das mit Erweiterungssensoren wie Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge, Windmessdaten und Brutrauminnentemperatur ausgestattet wurde.
Das witterungsbeständige Außengehäuse schützt das elektronische Innenleben zuverlässig vor äußeren Einflüssen.
Das Zwei-Wägezellen-System ermöglicht mit der vorhandenen Online-Software und der Datenübertragung per SIM-Karte die ermittelten Messergebnisse sicher zu verwerten.
Aufgezeichnet werden:
- Messwerte im Temperaturbereich von -30C° bis +50C
- Präzise Gewichtsdaten mit 10g Auflösung im Messbereich bis 200kg
- Gesamtgewicht und Gewichtsdifferenz mit automatischer Gewichtskorrektur bei der Durchführung von imkerlichen Maßnahmen wie die Brutraumkontrolle oder das Aufsetzen eines Honigraums
- Ausgeführte Tätigkeiten werden nach Abschluss der Arbeiten am Bienenstock zur Erläuterung in der Tabellenzeile “ Durchgeführte Arbeiten “ dokumentiert
- Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Windintensität und Brutrauminnentemperatur
- Stündlicher Messintervall, wobei täglich um 21.00 Uhr die gesammelten Messdaten übermittelt werden, um als mehrfarbige Grafik entsprechend der Zuordnung in der Kopfzeile wie Brutrauminnentemperatur in der Farbe orange in Kurvenform oder Regenmenge in der Farbe blau in Balkenform und als erläuternde Zahlenreihen in Tabellenform ausgewertet zu werden